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EDNA-Projektgruppe „ZUGFeRD“: GISA gestaltet E-Rechnungen aktiv mit

EDNA-Projektgruppe „ZUGFeRD“: Wie GISA E-Rechnungen für EVU aktiv mitgestaltet

Ab November 2020 besteht für alle Lieferanten des Bundes die Pflicht, Rechnungen für öffentliche Aufträge deutschland- und europaweit elektronisch auszustellen und zu versenden. Die EU-Richtlinie wirkt sich auch auf mittelständische Unternehmen aus und zwingt diese, ihre Prozesse auf den elektronischen Rechnungsversand umzustellen.

GISA setzt sich intensiv mit diesem Thema auseinander und bietet für Kunden seit längerem individuelle Lösungen zur elektronischen Rechnungslegung an. Darüber hinaus ist GISA speziell um eine Weiterentwicklung bestehender E-Rechnungs-Lösungen für Energieversorgungsunternehmen bemüht.

Aus dieser Motivation heraus engagiert sich das Unternehmen im Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. (EDNA) und wirkt aktiv an der Arbeit der Projektgruppe „ZUGFeRD“ (kurz für: Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland) mit. Diese hat es sich einerseits zur Aufgabe gemacht, bereits verfügbare Anwendungen im Bereich „E-Rechnung“ zu optimieren und weiterzuentwickeln. Andererseits will die Gruppe neue Themen aufgreifen.

Wer ist im EDNA Bundesverband tätig?

EDNA ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern, IT-Dienstleistern und Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Die Mitglieder des Verbandes arbeiten in spezialisierten Projektgruppen zusammen, um Fachthemen voranzutreiben. Die Mitarbeit steht darüber hinaus auch externen Experten offen, die nicht über eine Mitgliedschaft verfügen. Auf diese Weise engagiert sich GISA in der Projektgruppe „ZUGFeRD“.

Arbeit in der Projektgruppe „ZUGFeRD“

Als IT-Dienstleister für den Energiesektor bietet GISA maßgeschneiderte Rechnungsprozesse auf Basis des ZUGFeRD-Formates an. Ziel der Projektgruppe ist es nun, den branchenneutralen Rechnungsstandard ZUGFeRD an die spezifischen Anforderungen der Energiewirtschaft anzupassen. Nötig ist dies, weil bislang abrechnungsrelevante Informationen wie der Zählpunkt oder der Abschlagsplan fehlen.

In der Projektgruppe stimmen sich Vertreter unterschiedlicher Bereiche (z.B.: Endanwender, Software-Hersteller, Rechnungsempfänger) via Skype und in regelmäßigen Abstimmungsrunden vor Ort darüber ab, welche Rechnungsinformationen aus ihrer Sicht in den ZUGFeRD-Standard aufgenommen werden müssen und an welchen Stellen des Formates diese sinnvoll untergebracht werden können.

Nachdem ZUGFeRD 1.0 als EDNA-Erweiterung bereits 2016 verabschiedet wurde, finden aktuell Review-Arbeiten an der Umsetzungsempfehlung für ZUGFeRD 2.0 statt. Voraussichtlich Ende dieses Jahres soll diese veröffentlicht werden.

Die EDNA-Empfehlung für ZUGFeRD 1.0 hat GISA bereits für die Leipziger Wasserwerke (KWL) umgesetzt.

Die Projektgruppe beteiligt sich daneben zudem an der Diskussion um die weitere Ausprägung der XRechnung. Nach eigenen Angaben bevorzugt EDNA ein hybrides Format bestehend aus einem PDF- und einem XML-Teil, der direkt weiterverarbeitet werden kann.

Weitere Informationen unter:
https://edna-bundesverband.de
https://edna-bundesverband.de/ueber-edna/projektgruppen/
https://edna-bundesverband.de/news/edna-umfrage-zugferd-bietet-chancen-fuer-die-energiewirtschaft/

Matthias Friedrich

Matthias Friedrich

Matthias Friedrich hat 2016 den Masterstudiengang Informationsmanagement an der Hochschule Köthen abgeschlossen. Seit September 2016 arbeitet er bei GISA im Team Integration & IoT. Seine Schwerpunkte liegen dabei in der Integration von IT-Systemen in bestehende Landschaften und der Implementierung von Geschäftsprozessen. Darüber hinaus befasst er sich mit der Weiterentwicklung des Themas „Elektronische Rechnung“ und der Entwicklung von Web-Applikationen.

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