IoT Use Cases für Energieversorger

Branchenspezifische Use Cases. IoT-Daten-Management als SaaS.

Mit fortschreitender Digitalisierung nehmen IoT-Anwendungen für Versorger rasant an Bedeutung zu, ob regulatorisch bedingt oder wettbewerblich initiiert. Auf der Basis von Themen wie Intelligente Messsysteme, Elektromobilität oder dezentrale Energieerzeugung scheinen überall neue Geschäftsfelder möglich oder notwendig. Das ergibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Einsatz von IoT. Und gleichzeitig ein breites Spektrum an Datenquellen, das orchestriert werden muss.

Schneller Einstieg in IoT-Geschäftsmodelle

Unser Ziel ist es, Versorgern einen schnellen Einstieg in IoT-Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Dafür entwickeln wir IoT-Apps, die auf die Bedürfnisse die Energie- und Versorgungsbranche zugeschnitten sind. Mit unserem Partner Robotron Datenbank-Software GmbH steht uns hierfür der IoTHub4Utilities zur Verfügung, der speziell für die Energiewirtschaft entwickelt ist und mit dem künftige Abrechnungs-, Kommunikations- und Steuerungsszenarien standardisiert und regulatorisch korrekt umgesetzt werden können. GISA betreibt die Lösung im BSI-zertifiziertem Hochleistungsrechenzentrumsverbund.

Für eMobility (Steuerung Ladevorgang), Submetering und die Überwachung von Ortsnetzstationen haben wir bereits erste Use Cases erfolgreich erprobt. Für weitere IoT-App-Entwicklungen stehen wir bereit – Nutzen Sie unser Know-how und erschließen Sie sich neue Geschäftsfelder!

Unsere Webinarempfehlung

weiße Kopfhörere auf einem Notebbook

IoT Use Cases für Energieversorger

Innovative Anwendungen & IoT-Datenmanagement

Welche branchenspezifischen Einsatzmöglichkeiten für IoT gibt es? Wie sehen die technischen Voraussetzungen aus?

GISA und Robotron Datenbank-Software GmbH geben Ihnen einen kompakten Überblick, wie Sie IoT sinnvoll für Ihr Unternehmen nutzen können und was Sie tun müssen, um IoT-Daten optimal zu managen. Dabei zeigen wir erprobte Use Cases, welche auf Basis des neu entwickelten Robotron-IoTHub4Utilities umgesetzt wurden.

eMobility@IoTHub

Mit dieser Anwendung können an einem Netzanschlusspunkt eine oder mehrere Ladeinfrastrukturen (LIS) direkt über CLS (Controllable Local System) gesteuert werden. Dabei werden verschiedene Kommunikationsstandards (aktuell eeBus, OCPP und Modbus) eingebunden, die Steuerung erfolgt über eine zentrale Plattform.

Mehrwert

Mit der Integration von Datenströmen verschiedener Backendsysteme (Leitsysteme, Prognosesysteme) können die Prozesse mit weiteren Anwendungen verbunden und damit Mehrwertdienste generiert werden: Zum Beispiel die Verwendung von Prognosedaten zur dynamischen Preisbildung bei Ladevorgängen.

Auf einen Blick

  • Bereitstellung einer einheitlichen Kommunikationsschnittstelle mit LIS, so dass CPO-Backendsysteme nicht zwingend technische Protokolle unterstützen müssen
  • Zukunftsfähige Infrastruktur durch Flexibilität bei der Unterstützung zukünftiger Kommunikationstechnologien
  • Integration von Datenströmen verschiedener Rollen, um Mehrwertdienste zu ermöglichen
  • Einheitliche Datendrehscheibe zwischen LIS-Feldtechnik und diversen Backend-Systemen

Zielgruppe

  • Netzbetreiber (Lademanagement netzdienlich)
  • Stromlieferanten (Lademanagement marktdienlich)
  • EMP, CPP (Lademanagement über das iMSys)
  • Betreiber teilöffentlicher Ladestrukturen (Lademanagement dieser Strukturen wie große Einzelhandelsketten, Hotels, Betreiber von Bürogebäuden etc.)

Steering generation@IoTHub

Mit dieser App können dezentrale energiewirtschaftliche Anlagen direkt aus der Leitwarte eines Marktteilnehmers gesteuert werden – um zum Beispiel Netzengpässe zu vermeiden (Redispatch 2.0), Flexibilität zu vermarkten und regulatorischen Anforderungen zu genügen.

Mehrwerte

  • Um günstige Tarife anzubieten oder klimafreundlich laden zu können kann direkt (auch über ein Smart Meter Gateway) auf die Ladeinfrastruktur von Elektromobilen zugegriffen werden
  • Für EE-Direktvermarkter kann die Fernsteuerbarkeit von Anlagen über das iMSys hergestellt werden, um die Direktvermarktungsprämie zu erhalten bzw. die Anlagen in relevanten Preissituationen wirtschaftlich vorteilhaft am Markt zu platzieren
  • Mittels der Einbindung und Fernsteuerung energiewirtschaftlicher Anlagen über den IoTHub4Utilities an die Leitsysteme der Marktteilnehmer besteht die Möglichkeit der Integration in die Regelenergiemärkte
  • Durch Aggregation und Disaggregation können virtuelle Kraftwerke abgebildet und gesteuert werden

Auf einen Blick

  • Zukunftssichere Anbindung fernsteuerbarer Anlagen über das Smart Meter Gateway
  • Durch hohe Interoperabilität und Herstellerunabhängigkeit ist eine Vielzahl verschiedener Anlagen über ein System erreichbar
  • Die Vermarktung von Flexibilität ist bis in die Intraday- und Regelenergiemärkte hinein umsetzbar
  • Leitstellen lassen sich auch mit aktuellen Protokollen wie z. B. TASE.2 anbinden
  • Einbindung neuer Anlagen durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schnittstellen möglich

Zielgruppe

  • Netzbetreiber (Lademanagement netzdienlich)
  • Direktvermarkter (Lademanagement marktdienlich)
  • Anlagenbetreiber von Erzeugungsanlagen
  • Hersteller von Anlagenkomponenten der Erzeugungsanlagen

Submetering@IoTHub

Durch die Digitalisierung der Energiewende entstehen nicht nur neue Anforderungen im Bereich Submetering – es bietet Energieversorgern auch neue Marktchancen. Mittels verschiedener Technologien können z.B. Wasser- oder Wärmemengenzähler aus der Ferne ausgelesen werden, die über intelligentes IoT-Datenmanagement optimal verfügbar gemacht werden können.

Mehrwerte

  • Die Fernlesedaten werden vom IoT-Hub bspw. über die integrierte LoRaWAN-Funktionsfähigkeit oder aus EMT-Systemen eingesammelt und für nachgelagerte Systeme (z.B. zur Abrechnung oder Verarbeitung in Leitstellen) zur Verfügung gestellt
  • Weiterhin können individualisiert Überwachungs-, Speicherungs-, Manipulations- und Visualisierungsfunktionen hinzugefügt werden
  • Möglichkeit der Anbindung bzw. Entwicklung mobiler Apps
  • Funktionen lassen sich einfach über die Integration weiterer Sensoren auf verschiedenste Anwendungsfälle rund um das Thema Smart Building oder Smart City ausweiten.

Auf einen Blick

  • Hohe Hardwareverfügbarkeit durch Herstellerunabhängigkeit
  • Offenheit und Zukunftssicherheit durch Integration verschiedener Technologien (LoRaWAN, Smart Meter Gateway)
  • Einbindung von Sensoren über LoRaWAN. Ausblick: Einbindung über ein Smart Meter Gateway bei neuen regulatorischen Vorgaben
  • Hohe Flexibilität bei der Integration in Umsysteme durch die Ausprägung diverser Schnittstellen

Zielgruppe

  • Wettbewerbliche Messstellenbetreiber
  • Submetering-Dienstleister
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Vermieter großer Einheiten (Gewerbeobjekte etc.)

Gridmonitoring@IoTHub

Mit Hilfe der Überwachung von Ortsnetzstationen können Netzbetreiber einen detaillierten Blick in die Niederspannungsebene und den letzten Strang hin zu den Verbrauchern erlangen. Günstige Sensortechnik lässt die Messung von Ortsnetz-Trafostationen mittlerweile in einem wirtschaftlich anderen Licht als noch vor ein paar Jahren erscheinen.

Mehrwerte

  • Mittels dieser Sensoren in Verbindung mit dem IoTHub4Utilities können Netzzustandsdaten beispielsweise über LoRaWAN, Smart Meter Gateways oder andere Kommunikationsmöglichkeiten aufgenommen und in die relevanten Systeme des Nutzers wie z. B. die Geoinformationssysteme oder die Leitstelle eingespeist werden
  • Bei Bedarf können die Daten auch aus dem IoT-Hub heraus gespeichert, visualisiert, bearbeitet bzw. mit Überwachungs- und Meldefunktionen angereichert werden
  • Sie dienen als Grundlage zur Steuerung dezentraler energiewirtschaftlicher Anlagen oder als Basis für Netzausbau bzw. Genehmigungsprozesse – bspw. beim Anschlussbegehren neuer Verbraucher am Netz
  • Zusätzlich können die Ortsnetz-Trafostationen mit weiteren Informationen (z. B. Brandschutz, Zutrittskontrolle) belegt und überwacht werden

Auf einen Blick

  • Hohe Hardwareverfügbarkeit von Sensoren durch Herstellerunabhängigkeit
  • Dadurch auch hohe Flexibilität in der Messung verschieden ausgestatteter Ortsnetz-Trafostationen
  • Nutzung bereits installierter Messtechnik durch hohe Vielfalt an Schnittstellen des IoT-Hub
  • Unterstützung mehrerer Kommunikationsmöglichkeiten (z. B. LoRaWAN, SMGw, RoboGate)
  • Hochflexible Anbindung an Umsysteme (Leitstellen, GIS)

Zielgruppe

  • Netzbetreiber
  • Arealnetzbetreiber
  • Industriekunden für Energie-Monitoring

Artikel aus der Fachpresse

  • Dynamisch regeln statt hart steuern (Netzpraxis) Jetzt lesen!
  • Mobilität als Treiber von Smart-Meter-Gateway-Anwendungen (emw)  Jetzt lesen!
  • Die Schlüsselrolle des Smart Meter Gateway (energy4.0) Jetzt lesen!
  • Mehrwerte durch die Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur (ew Magazin)  Jetzt lesen!
  • Netzbetrieb mit System (Stadt+Werk) Jetzt lesen!
  • Intelligenz gegen Netzüberlastung (50,2 Magazin) Jetzt lesen!

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IoTHub4Utilities von Robotron

Der IoTHub4Utilities ist eine hochflexible und intelligente Kommunikationsplattform, die Kunden on premise, cloudnativ oder hybrid nutzen können. Der Hub kann Informationen verschiedenster Sensoren und Datenquellen erfassen und in Echtzeit an die relevanten Abnehmer bzw. IT-Systeme weiterleiten. Er verknüpft somit die grenzenlosen Möglichkeiten des IoT mit den Anforderungen und der Sicherheit der deutschen Energiewirtschaft in dem auf den Kunden zugeschnittenen Operationsmodus. Der IoTHub4Utilities verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen zur Integration in unterschiedliche Systeme. Zusätzlich kann er Rückflüsse und Entscheidungen dieser Systeme – auch aggregiert – entgegennehmen, aufsplitten und weiterleiten. Das Highlight ist dabei, dass  energiewirtschaftliche Anlagen sicher über den BSI-konformen Weg mittels Smart-Meter-Gateway angesprochen, gesteuert und mit der Welt der IoT verbunden werden können. Um Geschäftsprozesse bestmöglich zu unterstützen, können problemlos Funktionen wie Visualisierung, Datenänderung und -speicherung integriert werden.

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