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FAMILIENMENSCHEN

Wenn GISA zur Familientradition wird

Am Abendbrottisch über GISA sprechen? Bei der langen beruflichen Verbindung mit GISA ist das bei den Lawniks auf jeden Fall denkbar. Sarah Lawnik startete vor kurzem als Festangestellte im Projektmanagement Office, ihr Vater Carsten ist seit der Gründung 1993 bei GISA und heute Berater im Bereich Vertragskontomanagement in der Unit Enterprise Utilities. Im Interview erzählen sie über ihre Wege bei GISA und den Vorteil verschiedener Perspektiven.

Carsten, die Wurzeln für deinen Job bei GISA liegen bereits in deiner Familie, nämlich durch deine Mutter. Wie war genau dein Weg zu uns? Und was hat dich überzeugt, zu bleiben?

Carsten: Ja, meine Mutter war zuerst bei der MEAG und später bei enviaM im Betriebsrat tätig. Ich selbst habe Informatik studiert. Als ich nach einem Praktikumsplatz gesucht habe, kannte ich über diese familiäre Verbindung die MEAG bereits und bin vor dem Diplom Anfang der 1990er dort als Praktikant eingestiegen.

Später habe ich die Fusion von MEAG und envia zu enviaM und die Ausgliederung der dortigen IT zur GISA miterlebt. Ich war also 1993 einer der ersten Mitarbeitenden, die bei GISA anfingen. Damals kam das Thema Datenmigrationen auf, was für mich ein hochspannender Bereich ist. Und da ich bei GISA auf wirklich angenehme Kolleginnen und Kollegen getroffen bin und mein Job ständig neue, spannende Themen parat hält, bin ich dabeigeblieben.

Wie sahen deine Aufgaben aus, als du anfingst? Was machst du heute?

Carsten: Ganz am Anfang habe ich die Messgeräte der Energieversorger ausgelesen, um die Abrechnungsdaten für die Kunden zu gewinnen. Denn die damaligen Geräte haben Spannungskurven gemessen, aber es gab noch kein richtiges Programm zur Auswertung der Daten. Also habe ich eine Software geschrieben, die die Daten der Geräte heruntergeladen und in Diagrammen grafisch dargestellt hat. Das war mein erstes größeres Projekt.

Heute arbeite ich agil bei vier verschiedenen Kunden. Zu meinem Aufgabengebiet gehören die Vorausplanung und Aktivierung von Prozessen und dem Abrechnungssystem. Wenn zum Beispiel jemand seine Stromrechnung nicht bezahlt, betreuen wir die Software und Schnittstellen, welche die daraus folgenden Zählersperren verwaltet.

Sarah, wie hast du als Kind die Arbeit deines Vaters wahrgenommen?

Sarah: Als kleines Kind wusste ich von GISA nur: Die machen irgendetwas mit Computern. Meinem Papa war es auch immer wichtig, dass ich mit Computern gut umgehen kann. Im Sommer gab es bei uns zu Hause regelmäßig Treffen von GISA-Kolleginnen und Kollegen. Dadurch habe ich schon einen kleinen Einblick in die GISA erhalten. Mit 17 wusste ich genauer, was mein Papa dort macht. Ich hatte auch in der Schule einige Freundinnen, deren Eltern bei GISA gearbeitet haben.

Was hat dich dazu gebracht, beim Arbeitgeber deines Vaters anzufangen?

Sarah: Richtig kennengelernt habe ich GISA beim Girls‘ Day in der achten Klasse. Da Papa bei GISA war, lag es auf der Hand, dass ich mir ansehe: Was wird in dem Unternehmen gemacht? Nach meinem Abitur 2019 habe ich mich gefragt: So, und was studierst du jetzt? Eigentlich war ich vor allem an Medien und Gestaltung interessiert. Doch ich wollte zunächst einmal in ein Unternehmen reinschauen und ausprobieren, was alles möglich ist. Daraufhin habe ich für zwei Monate einen Praktikumsplatz im Projektmanagement Office bekommen und gleichzeitig auch in andere Bereiche reingeschnuppert, zum Beispiel die Unternehmenskommunikation und die Programmierung. Das Praktikum hat mir sehr bei der beruflichen Orientierung geholfen. Nach der Zeit wusste ich: Ich möchte Wirtschaftsinformatik studieren. Im September 2019 habe ich außerdem bei GISA als Werkstudentin angefangen.

Warum hast du dich nach dem Studium für GISA entschieden?

Sarah: Ich bin nach wie vor sehr glücklich mit dem Team und meinen Aufgaben im Projektmanagement Office. Ich war von Anfang an, trotz meines Alters, allen Kolleginnen und Kollegen gleichgestellt. Und ich wurde sofort bei allen Themen einbezogen. Außerdem konnte ich mich ausprobieren und selbst schauen, wo meine Stärken liegen. Auch flexibles Arbeiten war immer problemlos möglich. Innerhalb des Teams gab es schon immer eine gute Feedbackkultur.

Wie könnt ihr im Joballtag voneinander profitieren?

Sarah: Wir haben zwar fachlich einen recht unterschiedlichen Fokus, aber trotzdem ist es sehr hilfreich, sich auszutauschen. Wenn ich für ein Projekt die Perspektive eines Entwicklers brauche, eines agil arbeitenden noch dazu, dann frage ich Papa. Er hat viel Erfahrung in der Branche und im Unternehmen.

Carsten: Über die agilen Themen reden wir oft. Manchmal ist es einfach gut, einen unvoreingenommenen Blick zu bekommen. Die GISA, in die Sarah gekommen ist, ist natürlich eine andere als die von vor 30 Jahren. Sarah hat oft eine frische Perspektive. Und so lernen wir viel voneinander. Das finde ich sehr, sehr bereichernd.

Was unternehmt ihr privat zusammen?

Carsten: Letztes Jahr sind wir zum Beispiel gemeinsam auf Radtour gewesen. An die Mecklenburgische Seenplatte. Da sind wir teilweise 150 Kilometer am Stück gefahren .

Sarah: An einem Tag mindestens. Fahrradfahren ist unsere gemeinsame Sache. Wir sind auch schon oft gemeinsam mit dem Rad zur GISA gefahren. Morgens erst einmal eine halbe Stunde Rad fahren, das sorgt für einen wunderbaren Start in den Tag.

Carsten: Ansonsten Fotografieren, Sport machen…

Sarah: Und Grillen!

Carsten: (lacht) Ja, ich grille auch sehr gern. Und am liebsten mit Sarah.

Warum GISA?

... weil es immer spannende Themen gibt, die Kolleginnen und Kollegen großartig sind und man sich viel ausprobieren kann.