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Kurzarbeitergeld durch Corona-Pandemie: Mit einmaliger Anpassung im HCM ist es oft nicht getan
Von März bis Mai dieses Jahres war das Kurzarbeitergeld das bestimmende Thema in der Personalabrechnung. Infolge der Corona-Pandemie mussten Unternehmen entsprechende Anpassungen in ihren Systemen vornehmen. Als IT-Dienstleister hörten wir oftmals: „Ok, einmal Einrichten und dann ist gut. Dann läuft es ja!“ In der Praxis war und ist das allerdings nicht ganz der Fall.
EINGRIFF IN ABRECHNUNGSABLÄUFE
Nach dem ersten Einrichten von Lohnarten, Regeln und Schemen wurden zahlreiche Betriebsvereinbarungen integriert. Doch damit nicht genug: In vielen Fällen mussten diese Prozesse ein- oder sogar mehrmals angepasst werden.
Hinzu kam, dass im vergangenen Monat die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes beschlossen wurde – unter bestimmten Voraussetzungen stieg der Betrag von 60 bzw. 67% auf bis zu 80 bzw. 87%. In der Folge musste erneut in die Abrechnungsabläufe eingegriffen werden.
ZEITWIRTSCHAFTSSYSTEME MÜSSEN ANGEPASST WERDEN
Außerdem galt es, während der Corona-Pandemie Abwesenheiten der Mitarbeiter – etwa aufgrund von verhängter Quarantäne – in die Zeitwirtschaftssysteme einzubinden. Die Herausforderungen nehmen damit aber noch kein Ende: Viele Unternehmen waren aufgrund der Umstände gezwungen, ihre Arbeitszeiten, Wochenendarbeiten und Schichtpläne anzupassen oder im System gänzlich neu anzulegen.
MEHRWERTSTEUERSENKUNG IST ZU BEACHTEN
Auch die durch den Bund beschlossene Mehrwertsteuersenkung musste jetzt betrachtet werden. Zwar kommt dieser innerhalb der Personalabrechnung nicht die höchste Priorität zu – wer jedoch das Reisekosten-Modul nutzt, durfte diesen Punkt nicht vernachlässigen. Denn auch darin ist der Mehrwertsteuer-Satz hinterlegt.
UNTERSTÜTZUNG BEI ÄNDERUNGEN IM PERSONALSYSTEM
All diese Punkte zeigen: Die Folgen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, werden Personaler noch länger begleiten. Wenn auch Ihr Unternehmen etwa bei der Einrichtung von Kurzarbeitergeld im SAP HCM Unterstützung benötigt, wenden Sie sich gern an uns! Wir helfen Ihnen dabei, die Änderungen zeitnah in Ihrem Personalsystem umzusetzen.
Wir haben einen kurzen Fragebogen erstellt, mit dessen Hilfe wir gemeinsam die relevantesten Aspekte abklären und zeitnah mit der Umsetzung im SAP beginnen können. Unsere GISA-Experten beraten Sie nicht nur in Abrechnungsthemen wie Aufstockungsbeträgen, sondern beispielsweise auch zum Kurzarbeitergeld im öffentlichen Dienst sowie zur Zeitwirtschaft samt neuer Abwesenheiten.
Eine Übersicht über unsere Leistungen finden Sie unter Personalmanagement!
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DIANA KALINA
Diana Kalina ist Bachelor for Business Administration mit Schwerpunkt Human Resources. Bevor sie 2018 in der GISA die Leitung der Anwendungsbetreuung SAP HCM übernahm, war sie im Unternehmen selbst in der Anwendungsbetreuung tätig. Zuvor war Diana Kalina in anderen Unternehmen als Projektleiterin und Consultant für mittlere bis große HR-Projekte in der DACH-Region unterwegs. Ihre Schwerpunkte liegen auf Abrechnungs- und Geschäftsprozessen sowie der strategischen HR-Beratung.
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