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Oracle 19c: Wieso Sie jetzt upgraden sollten!
Wer zurzeit noch die Oracle Version 12c oder älter nutzt, sollte jetzt dringend auf die aktuelle Langzeit-Version 19c upgraden. Welche Gründe für ein Upgrade sprechen:
REDUZIEREN VON SICHERHEITSRISIKEN
Oracle veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsupdates, um kritische Sicherheitslücken in der Software zu schließen. Für ältere Versionen wird dieser Service in Zukunft jedoch nicht mehr angeboten. So werden beispielsweise für 12c Release 2 (12.2.0.1) nur noch bis Anfang 2022 Sicherheits-Patches herausgegeben.
Bei einem Upgrade auf 19c können Nutzer noch bis 2027 (paid extended support) von aktuellen Sicherheitsupdates profitieren. Neue Features in 19c, wie der Einsatz von Schema only Accounts für System Accounts, verringern außerdem die Angriffsmöglichkeiten für Hacker.
LANGFRISTIGER SUPPORT
Der kostenlose Support für 12c Release 1 (12.1.0.2) ist bereits 2019 ausgelaufen. Bis Mitte 2022 ist nur noch ein kostenpflichtiger Support erhältlich. Für 12c Release 2 läuft Anfang 2022 die Limited Error Correction aus. Es gibt somit keine Möglichkeit mehr, Service Requests an den Oracle Support zu stellen. Software-seitige Bugs können dann gegebenenfalls nicht mehr behoben werden.
Mit der aktuellen 19c Version ist der Support bis 2027 möglich (paid extended support).
Quelle: Oracle
KOSTENERSPARNIS
Der Verzicht auf ein Upgrade mag zunächst kostensparend klingen. Aber gerade der Einsatz veralteter Software sorgt in der Praxis häufig für hohe versteckte Kosten. Kostentreiber sind vor allem die aufwendige Administration mangels aktueller Software und fehlendem Oracle Support sowie Inkompatibilitäten mit der Applikationssoftware. Ein Upgrade ist auf lange Sicht oftmals die günstigere Alternative.
NEUE FEATURES
Oracle 19c bietet viele neue Features, die die User Experience deutlich verbessern – darunter automatisierte Indizierung sowie neue JSON-Funktionen. Daneben sind in Oracle 19c bis zu 3 PDB s in einer Container-Datenbank über alle Editionen hinweg lizenzfrei nutzbar.
Sie wollen mehr erfahren? Dann besuchen Sie unsere Seite Database Operation Services.

Sophie Gerstmann
Sophie Gerstmann ist Datenbankadministratorin im Team Database Operations der GISA. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Administration und Weiterentwicklung von Open Source- und kommerziellen Datenbanken. Aktuell arbeitet sie an Lösungen für Migrationsverfahren zwischen Oracle- und PostgreSQL Datenbanken. Vor Beginn ihrer Arbeit bei GISA studierte Sophie Gerstmann Wirtschaftsinformatik an der Martin-Luther-Universität Halle.
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