Potenziale heben durch vernetzte Datenlandschaften
Die zahlreichen Fachverfahren in der Verwaltung verfügen über wertvolle Daten. Es gilt, das Potenzial dieser Daten durch eine bessere Vernetzung und Vereinheitlichung zu erschließen. Die Zusammenführung der Daten ermöglicht eine systemübergreifende Nutzung von Informationen – und damit eine konsistente, zentrale Sicht auf verwaltungsweite Prozesse, die fundierte Entscheidungen und effizientes Handeln fördern.
Vertrauen durch Qualität und Verantwortung
Verlässliche Daten sind die Grundlage für faktenbasierte Steuerung. Klare Zuständigkeiten für Datenpflege, Qualitätssicherung und Governance schaffen Vertrauen in Berichte und Dashboards. So entsteht eine solide Basis für strategische Entscheidungen – getragen von Transparenz, Verantwortung und einem gemeinsamen Verständnis für die Bedeutung hochwertiger Daten.
Datenkompetenz als Schlüssel zur Transformation
Technologische Lösungen sind verfügbar – jetzt gilt es, die Menschen mitzunehmen. Durch gezielte Schulungen und den Aufbau einer datenorientierten Arbeitskultur können Mitarbeitende befähigt werden, Dashboards und Analysewerkzeuge souverän zu nutzen. Eine Kultur, die datenbasierte Entscheidungen anerkennt und belohnt, stärkt die Innovationskraft und macht die Verwaltung zukunftsfähig.
Chancen einer datengetriebenen Verwaltung
Eine moderne, datengetriebene Verwaltung zeichnet sich dadurch aus, dass Informationen nicht nur gesammelt, sondern aktiv zur Steuerung, Planung und Entscheidungsfindung genutzt werden. Dabei stehen allen Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer Funktion – genau die Daten zur Verfügung, die sie für ihre Aufgaben benötigen: verständlich aufbereitet, aktuell, valide und jederzeit abrufbar. Für Führungskräfte und das Controlling bedeutet das: Zentrale Dashboards liefern auf einen Blick die wichtigsten Kennzahlen zur Haushaltslage, Personalentwicklung oder zu Projektfortschritten. Gleichzeitig ermöglichen tiefere Analysefunktionen bei Bedarf in die Details einzutauchen – etwa zur Ursachenanalyse bei Budgetabweichungen oder zur Simulation von Szenarien. Auch Fachmitarbeitende in operativen Bereichen profitieren: Sie erhalten Zugriff auf relevante Daten für ihre tägliche Arbeit – sei es zur Planung von Ressourcen, zur Nachverfolgung von Anträgen oder zur Bewertung von Maßnahmen. Die Informationen sind dabei nicht nur technisch zugänglich, sondern auch visuell und inhaltlich so aufbereitet, dass sie ohne zusätzliche IT-Kenntnisse genutzt werden können. Ein zentrales Merkmal dieser datengetriebenen Verwaltung ist die Verlässlichkeit der Daten: Die zugrunde liegenden Informationen sind konsistent, qualitätsgesichert und nachvollziehbar. Berichte und Dashboards basieren auf validierten Datenquellen und einheitlichen Definitionen – das schafft Vertrauen und ermöglicht eine gemeinsame, faktenbasierte Steuerung über Abteilungsgrenzen hinweg. Ebenso wichtig ist die digitale Souveränität der Verwaltung: Sie behält die volle Kontrolle über ihre Daten, Systeme und Analysewerkzeuge. Entscheidungen über Datenverarbeitung, Speicherorte und Softwareeinsatz werden eigenständig getroffen – ohne Abhängigkeit von proprietären Anbietern. So entsteht eine Verwaltung, die nicht nur effizient, sondern auch selbstbestimmt und zukunftssicher agieren kann. Wie genau der Weg in eine datengetriebene Verwaltung aussehen kann, lesen Sie im zweiten Teil.